Am 15. Juni 1990 begann Abolghasem Seddigh seine berufliche Laufbahn bei der assmann gruppe. Heute, 35 Jahre später, blickt der 74-Jährige auf eine außergewöhnliche Karriere zurück – geprägt von Fachkompetenz, Engagement und einer tiefen Leidenschaft für den Ingenieurberuf.

Seddigh, geboren im iranischen Babol, absolvierte dort 1974 die Ingenieurschule. 1978 kam er nach Deutschland, erwarb am Kolleg Hagen das deutsche Abitur und schloss sein Bauingenieurstudium an der Fachhochschule Bochum erfolgreich mit dem Diplom ab.

Eine Zeitungsanzeige führte ihn 1990 zur assmann gruppe, wo er als technischer Angestellter einstieg. Statt sich 2016 in den Ruhestand zu verabschieden, entschied er sich für einen neuen beruflichen Abschnitt: Als Diplomingenieur blieb er dem Unternehmen erhalten – zunächst mit 20, seit 2018 mit 30 Wochenstunden.

Zu seinen bedeutendsten Projekten zählen unter anderem das Kombibad Herne, die Jahrhunderthalle Bochum, die NRW.BANK Münster, das Kompetenzzentrum Bio-Security Bönen, das Hansa Berufskolleg Unna sowie das rewirpowerSTADION Bochum. Besonders wichtig war ihm dabei stets eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit den Auftraggebern.

„Abolghasem Seddigh ist weit mehr als ein erfahrener Bauingenieur – er ist ein Vorbild für Haltung, Engagement und Begeisterung. Sein beruflicher Weg zeigt eindrucksvoll, wie aus einem Beruf eine Berufung werden kann", würdigte ihn Christian Cramer, geschäftsführender Gesellschafter der assmann gruppe, in seiner Laudatio.

Und ein Ende dieser Laufbahn? Ist zum Glück nicht in Sicht.