Moderne im historisierenden Gewand - Abschluss des LWL-Campus Münster

Bauherr Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Bau- und Liegenschaftsbetrieb (LWL)
assmann Generalplanung
Architektur assmann architekten
Bild assmann gruppe
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) hat nach dreijähriger Bauzeit das DGNB-zertifizierte Gebäude für seinen Bau- und Liegenschaftsbetrieb in Münster eröffnet. Zu den Gästen zählten auch Dipl.-Ing. Architekt Christof Janoschka, der projektleitend und verantwortlich für die Planung war sowie Nick Meiners, M.Sc, und Tizian Hüser, B.Eng., die mit der anspruchsvollen Bauleitung die Planung umgesetzt haben.
Nach Vorgaben des Gestaltungsbeirats der Stadt Münster sollte der Neubau für den LWL äußerlich gestalterische Bezüge zu dem benachbarten Landeshaus herstellen und so den LWL-Campus an der Fürstenbergstraße schließen.
Die assmann architekten setzten sich in einem begrenzten Fassadenwettbewerb mit ihrem Entwurf durch und prägten damit die „historisierende“ Gebäudehülle.
Im Kontrast dazu stehen effiziente und zukunftsweisende Arbeitswelten sowie ein moderner Konferenzbereich mit einem Ratssaal im Inneren des Gebäudes. Die Büroflächen bietet moderne Arbeitswelten mit differenzierten Bereichen für unterschiedliche Tätigkeiten, für kommunikatives und für fokussiertes Arbeiten. Durch ein Desk-Sharing-Konzept werden 25% Bürofläche eingespart. Es gibt technisch hochmoderne Projekt- und Besprechungsräume sowie gedämmte Kommunikationsboxen für vertrauliche Gespräche. Coffee-Points laden zum Austausch in entspannter Atmosphäre ein. Im Dachgeschoss befindet sich der 1.030 m² große Konferenzbereich mit 3 Konferenzräumen und einem Saal für bis zu 130 Teilnehmende der politischen LWL-Gremien. Die Tiefgarage bietet 71 PKW-Stellplätze und Fahrradstellplätze mit Lademöglichkeit. Hinter dem Gebäude können weitere E-Dienstwagen geparkt und aufgeladen werden.
Das Herzstück im LWL-Campus bildet die fortgeführte Grünanlage, die mit dem Neubau einen hochwertigen Abschluss findet und als teilöffentlicher Park genutzt werden kann.
Christof Janoschka betont: „Ein sorgfältig durchdachter und ebenso überwachter Bauzeitplan war für dieses anspruchsvolle Bauvorhaben von entscheidender Bedeutung. Unsere Bauleitung konnte diesen Plan weiter optimieren, wodurch die geplante Übergabe des Gebäudes an den Bauherrn vorgezogen werden konnte. Die Gesamtplanung und Bauleitung lagen dabei in den erfahrenen Händen der assmann gruppe, die durch ihre Expertise maßgeblich zum Erfolg des Projekts beitrug.“