Die Stadt Lemgo plant eine grundlegende Verbesserung der räumlichen und funktionalen Bedingungen an der zweizügigen Grundschule Kirchheide. Das bestehende Gebäude ist zu klein und entspricht weder den aktuellen pädagogischen Anforderungen noch den zukünftigen Bedürfnissen. Besonders fehlen Fachräume und gemeinschaftlich nutzbare Flächen für die Schulgemeinschaft.

Eine vorausgehende Machbarkeitsstudie untersuchte sowohl die Erweiterung und Sanierung des Bestands als auch einen vollständigen Neubau. Da beide Optionen vergleichbare Vor- und Nachteile boten, entschied sich die Stadt für einen offenen Architektenwettbewerb. Ziel war es, die überzeugendste Lösung hinsichtlich Funktionalität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit zu finden. Der Wettbewerb umfasste die Bereiche Architektur, Freianlagenplanung und Innenarchitektur.

Den ersten Preis erhielten htarchitektur Henrike Thiemann Architekten BDA aus Münster (Architektur), Müller Dams Landschaften aus Osnabrück (Freianlagenplanung) sowie null2elf Eitner Riepnhausen GbRm aus Düsseldorf (Innenarchitektur). Die Durchführung des Wettbewerbs als Realisierungswettbewerb nach den Vorgaben der Vergabeverordnung (VgV) und der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013) verantwortete das Projektvorbereitungsteam der assmann gruppe. Mit fachlicher Expertise und organisatorischer Präzision steuerte es den gesamten Prozess. Insgesamt beteiligten sich 14 Architekturbüros und präsentierten ihre Entwürfe. Die Jury vergab drei Hauptpreise und würdigte einen weiteren Beitrag mit einer Anerkennung.

Anschließend folgt ein Vergabeverfahren nach VgV zur Auswahl der Generalplanungsleistungen. Die fachliche Begleitung übernimmt weiterhin der Leistungsbereich „Projektvorbereitung“ der assmann gruppe.