Hoesch-Museum zeigt: So könnte das Karlsquartier der Zukunft aussehen

Bauherr BPD Immobilienentwicklung GmbH
assmann Wettbewerbsmanagement
Bild assmann gruppe
Seit dem 15. Juni 2025 sind die sechs Entwürfe für das zweite Baufeld des Karlsquartiers im Dortmunder Norden im Hoesch-Museum ausgestellt.
In der Ausstellung werden die Ergebnisse eines Architekturwettbewerbs für das geplante Wohngebiet präsentiert, das direkt neben dem Museum entsteht. Insgesamt sollen hier rund 800 Wohnungen entstehen – ein Mix aus frei finanzierten und öffentlich geförderten Einheiten. Ergänzt wird das Quartier durch eine Schule, eine Kita, einen Park und Nahversorgungsmöglichkeiten.
Die Aufgabenstellung für das Karlsquartier sah vor, dass sich das Gebiet durch eine nachhaltige Bauweise und eine integrative Gemeinschaftsausrichtung auszeichnet. Für das Baufeld 2 waren flexible Hofanlagen vorgesehen, die entweder als geschlossene Blockrandbebauung um einen Innenhof oder als Blockrandbebauung mit mehrgeschossigen, offenen Durchgängen gestaltet werden können. Die Fassade soll parallel zum Grünen Wall zoniert und durch eine tiefenstaffelnde Gestaltung gegliedert werden. Städtebauliche Akzente werden an den vier Blockecken gesetzt. Die Hofgestaltung soll hochwertig sein und eine hohe Aufenthaltsqualität bieten. Zudem ist eine gestalterische Anbindung an benachbarte Baufelder und neue Parkanlagen vorgesehen.
Das assmann-Team aus dem Leistungsbereich „Projektvorbereitung“ führte das Wettbewerbsmanagement durch und trug so maßgeblich zum Erfolg des Verfahrens bei.
Neben den Wettbewerbsbeiträgen präsentiert die Ausstellung auch den Siegerentwurf von florian krieger – architektur und städtebau gmbh, der die Jury überzeugte. Die baulichen Vorgaben wurden harmonisch zusammengeführt, wodurch ein stimmiges Wohnkonzept für nachbarschaftliche Gemeinschaft entsteht.
Die Ausstellung im Hoesch-Museum (Eberhardstraße 12) läuft noch bis zum 27. Juli 2025. Ein Besuch lohnt sich – nicht zuletzt, um einen spannenden Blick auf die Zukunft des Dortmunder Nordens zu werfen.
Bild (v.l.n.r.): Claudia Erdle (assmann gruppe), Isolde Parussel (Leiterin Hoesch-Museum), Stefan Szuggat (Dezernent für Umwelt, Planen und Wohnen der Stadt Dortmund), Gerald Darkow ( BPD, Gebietsentwicklung Region West), Merve Yücel (assmann gruppe)