Das Comenius-Gymnasium in Oberkassel erhöht zum Schuljahr 2024/25 die Zügigkeit auf fünf Züge und erhält einen Erweiterungsbau. Denn infolge der Umstellung von G8 auf G9 an den Gymnasien müssen auch bauliche Gegebenheiten an der Schule verändert, erweitert und modernisiert werden.

Im neuen Erweiterungsbau werden Kursräume und zusätzliche Fachräume untergebracht sowie die Klassenräume im Bestandsgebäude angeordnet. Zudem soll sich der Ganztagsbereich und ein Multifunktionsraum im Erdgeschoss des Neubaus befinden. In den oberen Etagen vor den Kursräumen entstehen breite Flurzonen mit Sitznischen, die gleichzeitig als Selbstlernzonen genutzt werden können.

Der Erweiterungsbau wird im Nordwesten des 19.500 Quadratmeter großen Schulgrundstückes errichtet. Das Comenius-Gymnasium erhält durch den drei- bis viergeschossigen Neubau rund 3.900 Quadratmeter neue Lernfläche mit modernen und zeitgemäßen Kursräumen. Das neue Gebäude wird an zwei Stellen in das Bestandsgebäude eingebunden, wobei das verbindende Element zwischen Neubau und Altbau eine repräsentative, zweigeschossige Eingangshalle bildet.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 25 Millionen Euro. Das Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen „Gute Schule 2020“ deckt ungefähr 400.000 Euro ab.

Die gesamten Bauarbeiten finden während des laufenden Schulbetriebes in mehreren Bauphasen statt. Erste Vorabreiten für das neue Gebäude haben bereits in den Sommer- und Herbstferien des vergangenen Jahres begonnen.

Jetzt wurde der Grundstein für das neue Gebäude im linksrheinischen Stadtteil von Düsseldorf gelegt. Vor Ort waren auch Dipl.-Ing. Architekt Kolja Burggräf und Klaus Birkenfeld (staatl. gepr. Techniker ELT) von der assmann gruppe. Das Team von Kolja Burggräf übernimmt die Planung der Technischen Ausrüstung für die Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und Kältetechnik, die Elektro- sowie MSR-Technik und die Planung der Entwässerung in Außenanlagen. 

Bild: Schulleiter Mike Koch (l.) und Stadtdirektor Burkhard Hintzsche bei der Grundsteinlegung.