Ruhr-Universität Bochum: Sanierung des Verkehrsbauwerks
Ruhr-Uni Bochum

Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) war im Jahr 1962 die erste Universitätsneugründung der Bundesrepublik und wurde als interdisziplinäre Campus-Universität geplant. Ab Januar 1964 wuchs auf einer Fläche, so groß wie 690 Fußballplätze, aus Beton-Fertigteilen die neue Hochschule mit 13 neungeschossigen Gebäudequadern. Zum Sommersemester 1965 schrieben sich die ersten Studierenden auf der Baustelle Ruhr-Uni ein. Bis zur endgültigen Fertigstellung, mit Audimax, Bibliothek, Campus und Mensa, sollten noch zehn Jahre vergehen.

Die Architektur der Bildungsstätte orientiert alle Gebäude in einer klaren Struktur mit einem einheitlichen Aussehen. In der mittleren Achse des Campus verläuft in Nord-Süd-Richtung das zentrale Verkehrsbauwerk (VBW) mit etwa 1.700 Pkw-Stellplätzen für Studierende, Beschäftigte sowie Besucherinnen und Besucher, Lagerräumen, Technikräumen und Verkehrsflächen für Anlieferungen (Mensa) sowie Ein- und Ausfahrten. Es ist überbaut im nördlichen Bereich mit der Universitätsbibliothek, dem Studierendenhaus, dem Musischen Zentrum und der Universitätsverwaltung sowie im südlichen Bereich mit dem Audimax und der Mensa.

Im Zuge von Bestandsuntersuchungen des VBW und der Forumsebenen hat der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) grundlegenden Sanierungsbedarf der Betonkonstruktion beziehungsweise des Bewehrungsstahls festgestellt. Um den gewohnten Betrieb an der RUB auch zukünftig weiter zu gewährleisten, wurden Sanierungsmaßnahmen eingeleitet. Etwaig schadstoffbelastete Teilbereiche werden mit der notwendigen Sorgfalt behandelt und das Material wird fachgerecht entsorgt.

Ziel dieses Projektes ist die dauerhafte Sicherstellung der Nutzbarkeit des gesamten VBW. Der BLB NRW leitet als Auftraggeber das Projekt und hat mit der Planung eine Ingenieurgemeinschaft beauftragt. Die assmann gruppe übernimmt innerhalb dieser Ingenieurgemeinschaft die Planung der Technischen Ausrüstung.

Die assmann gruppe übernimmt innerhalb dieser Ingenieurgemeinschaft die Planung der Technischen Ausrüstung.