Polizei Bielefeld schließt Mietvertrag auf Basis eines Mietwertgutachtens
Bauherr Polizeipräsidium Bielefeld
assmann Mietwertgutachten, Betreuung Vergabeverfahren, Controlling
Architektur GJL + Freie Architekten
Bild MW 3D Studio UG
Die Polizei Bielefeld kann sich auf ein modernes, neues Dienstgebäude freuen. Durch den seit Jahren bestehende, stark sanierungsbedürftige Zustand der Immobilien Lerchenstraße und August-Bebel-Straße und einen erhöhten Platzbedarf bestand dringender Handlungsbedarf.
Rückblende: Im Frühjahr 2022 hat das Polizeipräsidium Bielefeld einen Mietvertrag über ein neu zu errichtendes Polizeidienstgebäude abgeschlossen. Vorausgehend hat die assmann gruppe im Auftrag der Polizei ein Mietwertgutachten erstellt und das europaweite Vergabeverfahren bis zum Vertragsabschluss betreut. Des Weiteren übernimmt die assmann gruppe auch das Controlling in der Planungs- und Errichtungsphase.
Auf einem rund 12.700 m² großen Grundstück, am Stadtholz entsteht auf vormals industriell genutztem Gelände ein Gebäude mit knapp 19.000 m² Mietfläche. Der zukünftige Vermieter wird das Gebäude nach den Wünschen der Polizei errichten und für zwei Jahrzehnte vermieten.
"Mit dem erfolgreichen Abschluss des Vergabeverfahrens und der Unterzeichnung des Mietvertrags ist es gelungen, für die Liegenschaften Lerchenstraße und August-Bebel-Straße einen gemeinsamen Standort in der Innenstadt zu finden. Auch wenn die Verwirklichung dieses Großprojekts noch Jahre andauern wird, so können wir uns auf ein modernes und auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenes, neues Dienstgebäude freuen" erklärt Wolfgang Niewald, der stellvertretende Polizeipräsident.
Hintergrund der Neuanmietung ist insbesondere der seit Jahren bestehende, stark sanierungsbedürftige Zustand der Immobilien Lerchenstraße und August-Bebel-Straße. Darüber hinaus ist aber auch der Platzbedarf der Polizei Bielefeld in diesen Niederlassungen längst nicht mehr gedeckt. In dem neuen Dienstgebäude sollen nach derzeitigem Stand 14 Organisationeinheiten (u.a. Polizeiwache Ost, Einsatzhundertschaft und Spezialeinheiten sowie mehrere Kriminalkommissariate) und damit rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Platz finden.
Dazu Dipl.-Ing. Architekt Frank Heinrich Kaldewei von der assmann gruppe: "Die komplexen funktionalen und technischen Anforderungen diverser Polizeieinheiten mit jeweils eigenen Anforderungen stellen im Zusammenhang mit einer außergewöhnlichen wirtschaftlichen Lage in Zeiten der Pandemie eine besondere Herausforderung dar um Quantitäten, Qualitäten sowie Kosten und Termine zu harmonisieren. Eine Herausforderung der wir uns immer gerne stellen."