Deutscher Schulbaupreis 2018 für die Gesamtschule Hörstel

Die Gesamtschule in Hörstel | 1. Bauabschnitt - Mensagebäude
Bauherr Stadt Hörstel, Schulträger Gesamtschule Hörstel
assmann Generalplanung, Architektur assmann architekten
Landschaftsarchitektur wbp Bochum
Fotos Claudia Dreyße Fotografie & Design
Ziel der Auszeichnung ist, die Bedeutung der Architekturqualität von Schulbauten herauszustellen und ihren positiven Einfluss auf die pädagogische Arbeit in der Schule und das städtebauliche Umfeld zu betonen.
"Die Schule von heute hat sich gewandelt und es sind viele neue Bedarfe, Bedürfnisse und Aufgaben - wie veränderte Unterrichtsinhalte, neue Unterrichtsmethoden und Lernformen, verlängerte Schulzeiten, Ganztag und Digitalisierung - hinzugekommen." Ministerin Yvonne Gebauer unterstreicht außerdem die Bedeutsamkeit " ... beispielhaft guter Schulgebäude die nachweislich das Lernen begünstigen, die Lehr- und Lernbedingungen verbessern helfen und somit zu höherer Qualität, besseren Leistungen und auch zu mehr Freude beim Lehren und Lernen führen." Der Preis trägt damit den zahlreichen gelungenen Baumaßnahmen in NRW Rechnung, die auch als Reaktion auf die neuen Anforderungen der heutigen Zeit sowie den immensen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf entstanden sind.
Die Jury begründete die Preisvergabe für den ersten Bauabschnitt der Gesamtschule Hörstel mit der Gliederung der beiden Nutzungsbereiche in mulitfunktionale Aula / Mensa und Lernraum. Thematisch angebunden, jedoch baulich deutlich getrennt, wird eine optimale Unterrichtssituation erreicht. Die wettergeschützte Anbindung des Neubaus an den Bestand wurde ebenso hervorgehoben, wie auch die regionaltypische Fassadengestaltung in Verbindung mit den neugestalteten Außenanlagen, die sich besonders gut in den urbanen Raum einfügen.