„Schön geträumt“
Staatstheater Darmstadt: Momentaufnahme zur Sanierung des „Kleinen Hauses“

Bauherr Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen
assmann Projektsteuerung
Architektur Atelier ACHATZ Architekten, München
Bild ©Guido Schiek

In der Spielzeit 2023/2024 beschäftigt sich das Staatstheater Darmstadt unter der Frage „Schön geträumt“ neben Zukunftsvisionen auch mit Wunschträumen. Wenn man die als Saison-Motto gewählte Frage den Projektsteuerern der assmann gruppe stellt, erhält man als Antwort, dass man mit der Erfüllung der an die Sanierungsmaßnahmen gerichteten Wünsche mehr als zufrieden ist. Denn die Sanierungsmaßnahmen der kleineren Spielstätte des Staatstheaters Darmstadt laufen nach Plan. In ungefähr vier Wochen steht der Rohbau und die Bühnentechnik kann sukzessive eingesetzt werden. Parallel dazu wird der entkernte Bühnenturm mit vier Galerien neu konstruiert sowie die Haustechnik (Lüftungs- und Brandschutzanlagen) mit erneuert.

Laut Florian Albarus von der assmann gruppe sind Bauprojekte im Bestand mit laufendem Betrieb in der Steuerung recht anspruchsvoll. „Viele bautechnischen Fragestellungen mussten im Laufe des Bauprozesses schnell, aber auch wirtschaftlich gelöst werden. Bestehende technische Anlagen, alte Holzkonstruktionen wie bspw. die Akustikwände im Zuschauerraum (Thema Brandschutz) und spezielle Sonderkonstruktionen wie die Erneuerung der übergroßen Stahltore, welche aufgrund des Kulissenbaus erforderlich sind, waren Themen, die in enger Zusammenarbeit im Planungs- und Nutzerteam konstruktiv gelöst wurden“, so der erfahrene Projektmanager vom Standort Frankfurt.

Als Bauende wird Herbst 2024 anvisiert. Dann hat die Spielstätte mit ihren mehr als 480 Sitzplätzen eine neue Bühnentechnik erhalten und laut Hessens Kulturministerin Angela Dorn (Grüne) und Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) „gewissermaßen ein neues Herz erhalten“.