Neubau Rathaus Euskirchen: Machbarkeitsstudie und Betreuung des europaweiten Vergabeverfahrens
Neubau Rathaus Euskirchen

Bauherr Stadt Euskirchen
assmann Machbarkeitsstudie, Betreuung europaweites Vergabeverfahren
Architektur Brechensbauer Weinhart + Partner Architekten mbB     
Bild Maximilian Illing

Die Stadt Euskirchen erhält ein neues Rathaus. Errichtet wird der Neubau im südlichen Bahnhofsumfeld und gilt als Initialprojekt zur Entwicklung der „City Süd“. Die assmann gruppe hat im Vorfeld eine Machbarkeitsstudie inklusive Kostenrahmen aufgestellt und das europaweite Vergabeverfahren im Auftrag der Stadt Euskirchen betreut. Am 14. August 2023 wurde mit dem ersten Spatenstich der Bau des neuen Rathauses eingeläutet.

„City-Süd“ gilt als größtes Bauprojekt der Stadt Euskirchen in den nächsten Jahren. Mit dem Bau des neuen viergeschossigen Verwaltungsgebäudes mit Innenhof bündelt die Stadt Euskirchen die wesentlichen städtischen Verwaltungsfunktionen und wird zukünftig auf ca. 15.000 m² Brutto-Grundfläche zeitgemäße Räumlichkeiten für rund 365 Angestellte der Stadtverwaltung bieten. Innerhalb des Verwaltungsgebäudes sollen verschiedene Fachbereiche zusammengeführt werden.

Im Ergebnis entsteht ein modernes, energieoptimiertes Gebäudekonzept unter Einsatz von regenerativen Energien. Um höchsten Energieeffizienzstandards gerecht zu werden, wird das Gebäude durch den Einsatz regional und erneuerbar erzeugter Energie klimaschutzoptimiert beheizt und gekühlt.

Das Gebäude soll außerdem über eine mechanische Zu- und Abluftanlage inklusive Wärmerückgewinnung verfügen und erhalte zudem eine Betonkernaktivierung zur Grundheizung und Grundkühlung. Weite Teile des Daches werden mit PV-Anlagen mit einem Jahresertrag von mehr als 100.000 Kilowattstunden bedeckt. Als städtischer Beitrag zum Klimaschutz wird eine unabhängige Zertifizierung in Gold nach dem System der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) laut Bürgermeister Sacha Reichelt erreicht.

Und Dipl.-Ing. Architekt Frank Heinrich Kaldewei von der assmann gruppe ergänzt: „Gemeinsam mit der Stadt Euskirchen haben wird alle gestalterischen, ökologischen und ökonomischen Anforderungen im Vorfeld untersucht, festgelegt und in das Vergabeverfahren einfließen lassen. Obgleich dies im Zeichen von Material- und Rohstoffknappheit als Folge des Ukrainekrieges durchgeführt werden musste, konnte Ende März der Auftrag auf ein Angebot erteilt werden, dass allen Anforderungen entspricht. Durch treffend gesetzte Akzente entsteht ein harmonischer Einklang aus architektonischer Gestaltung, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit.“

Im Sommer 2026 soll der Rathausneubau durch die Stadt Euskirchen bezogen werden.