Harkenberg Gesamtschule Hörstel mit neuem Gesicht

Mit der Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts wurde nach dreijähriger Bauzeit die Erweiterung und Sanierung der Gesamtschule abgeschlossen. Die Neu- und Umbaumaßnahme wurde pünktlich nach den Sommerferien 2019 übergeben und wie bereits beim ersten Bauabschnitt, konnten erneut Kosten eingespart werden; Geld das die Gesamtschule in zusätzliche sinnvolle Extras und Anschaffungen investieren kann.

Neubau Harkenberg Gesamtschule in Hörstel

Bauherr Stadt Hörstel
assmann Generalplanung
Architektur assmann architekten
Bild claudia dreyße fotografie & design    

Zum Schuljahresbeginn 2013/14 schulte die Gesamtschule erstmals sechszügig ein und startete als gebundene Ganztagsschule. Seit 2019 wird eine Oberstufe angeboten, dreizügig für die Jahrgänge 11 - 13. Diese Umstrukturierung machte eine Erweiterung sowie Umbaumaßnahmen im Bestand erforderlich.

Der erste Bauabschnitt, aus zwei Gebäudeteilen bestehend, wurde bereits zum Schuljahr 2017/18 fertiggestellt und eröffnet. Der Erweiterungsbau wurde mit dem Schulbaupreis 2018 ausgezeichnet. In dem Gebäude befinden sich neben der zweigeschossigen, multifunktionalen Aula/Mensa, die Küche, WC-Anlagen, drei Musikräume, ein Raum für Darstellen und Gestalten, ein Lagerraum und Technikräume. Die Erweiterung ist durch einen geschlossenen verglasten Verbindungsgang mit der alten Aula - dem neuen Foyer - verbunden. 

Nach Abriss der Bestandsgebäude der ehemaligen Hauptschule konnte mit dem zweiten Bauabschnitt begonnen werden. Neben dem Neubau des Klassentraktes für die Oberstufe wurde auch im Bestand umgebaut. Der Verwaltungstrakt wurde auf zwei Etagen umstrukturiert und saniert. Der Lehrerbereich erhielt auf Wunsch ein großes, gemeinsames Lehrerzimmer, eine Teeküche, einen separaten Lehrerarbeitsraum. Ebenso wurden zwei getrennte Sekretariate für Schüler/ Eltern und für die Lehrer eingeplant. Um das Lernumfeld für die Schüler noch moderner und angemessener zu gestalten, wurden weitere Einzelprojekte realisiert: Unter anderem ein zusätzlicher Kiosk in der alten Aula, eine neue Mediathek, Selbstlernbereiche im Oberstufentrakt, ein Forum zwischen Naturwissenschafts- und Oberstufentrakt.
Städtebaulich wurde das ungleichmäßige Ensemble bestehender Gebäudeteile gefasst und der Schule ein neues „Gesicht“ verliehen. Die Neubauten erhielten ein Verblendmauerwerk aus regionalem Klinker, um ein einheitliches und zusammenhängendes Erscheinungsbild zu gewährleisten.