Spatenstich leitet Bauarbeiten in Künzelsau ein
Spatenstich leitet Bauarbeiten in Künzelsau ein

Bauherr Landratsamt Hohenlohekreis
assmann Projektsteuerung
Architektur KUBUS360 
Bild KUBUS360 

Bei kräftigen Regenschauern setzten Stefan Neumann, Bürgermeister der Kreisstadt Künzelsau, Landrat des Hohenlohekreises Dr. Matthias Neth sowie Landtagsabgeordnete, Kreisräte und Gemeinderäte den ersten Spatenstich für den neuen Stadteingang in Künzelsau. Hier werden sich zukünftig Gewerbe, Mobilität, Wohnen und Verwaltung vereinen. Es entsteht der Neubau der Stadtachse mit Wohn- und Geschäftshäusern, der Neubau einer Mobilitätsdrehscheibe mit Parkhaus, der neue Anschluss an die Bundesstraße 19, die Schaffung von Wohnraum und der Neubau des neuen Kreishauses mit mehreren Verwaltungsgebäuden.

Das neue Kreishaus fasst zukünftig in drei Gebäuden Ämter und Dezernate zusammen und entsteht in unmittelbarer Nähe zu dem bestehenden Gebäudeensemble des Landratsamts auf dem bisherigen Parkplatz unterhalb der Bergbahn. Weitere Gebäude werden in einem zweiten Bauabschnitt durch Rück- und Neubau der bisherigen Gebäude A (Hauptgebäude) und B (ehem. HOBAG-Gebäude) realisiert. Eine Zertifizierung nach dem „Deutschen Gütesiegel Nachhaltiges Bauen“ in der Qualitätsstufe Gold wird angestrebt. Die assmann gruppe ist in einem VgV-Verfahren beauftragt worden, die Projektsteuerung durchzuführen.

Neben Projektbeteiligten der assmann gruppe war beim Spatenstich auch Nicole Razavi, baden-württembergische Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, mit dabei. Die 58-Jährige durfte nicht nur den symbolischen Spaten schwingen, sondern stieg entschlossen in die Kabine eines Raupenbaggers und eröffnete mit dem ersten Aushub die Baustelle.

Für Razavi ist das Bauvorhaben ein Zeichen von Aufbruch und Dynamik. „Gerade in der heutigen Zeit, wo wir Stillstand und Sorge empfinden, brauchen wir solche Aufbrüche“, sagte sie. Die Ministerin sprach von „einem echten Glücksfall in der Stadtentwicklung von Künzelsau“. Vor allem beeindruckt sie vor dem Hintergrund des drastischen Rückgangs der Baugenehmigungen, dass nicht nur ein neues Eingangstor entsteht, sondern auch Platz für 130 Wohnungen ist. Daran werde deutlich, dass „wir die Kommunen und Landkreise als Partner brauchen“, bekräftigte Razavi. Das Vorhaben sieht sie als „echtes Konjunkturprogramm für Künzelsau“.